Die Bundeshauptstadt der österreichischen Republik und zugleich eines der neun österreichischen Bundesländer ist die Weltstadt Wien, die vollständig vom Bundesland Niederösterreich umgeben ist, zu dem es bis 1921 auch gehörte. Mit circa 1,7 Millionen Einwohnern ist Wien das bevölkerungsreichste Bundesland Österreichs und gleichzeitig die größte Stadt der Alpenrepublik. Im Großraum Wien leben mit etwa 2,4 Millionen Menschen immerhin über ein Viertel aller Österreicher überhaupt. Auch wenn Wien mit einer Fläche von rund 414,87 km² flächenmäßig betrachtet das kleinste Bundesland Österreichs ist, ist die Bevölkerungsdichte mit 4.130 Einwohnern pro km² am höchsten in ganz Österreich.
Oftmals besungen und im romantischen Mythos etwa mit den berühmten Zeilen von Rudolf Sieczynski „Wien, Wien nur du allein, sollst die Stadt meiner Träume sein“ beschrieben, zählt Wien zu den bekanntesten Städten Österreichs und das nicht unbegründet. Wien hat eine Vielzahl kultureller Sehenswürdigkeiten zu bieten, etwa das Kunsthistorische Museum, die Hofburg, die Albertina sowie das Museumsquartier.
Darüber hinaus war Wien jahrhundertelang kaiserliche Reichshaupt- und Residenzstadt der Habsburger. Die Altstadt Wiens ist bis heute von der Habsburger Regentschaft geprägt. Maßgebliche Blickpunkte des Stadtbildes sind das bekannte Schloss Schönbrunn, welches zum Weltkulturerbe zählt, der Stephansdom, der als eines der höchsten Bauwerke der Stadt und als Metropolitankirche die Innenstadt überragt, sowie das mittlerweile zu einem der Wahrzeichen Wiens avancierte Riesenrad im Prater. Der Wiener Prater in der Leopoldstadt ist die größte Parkanlage Wiens und fast doppelt so groß wie der Central Park New Yorks und dreimal so groß wie der Berliner Tiergarten. Dieses ehemalige kaiserliche Jagdgebiet wurde 1766 von Joseph II. dem Volk übergeben und besteht noch heute größtenteils aus Auenlandschaft. Das Stadtbild ist im Allgemeinen durch seinen hohen Anteil an Grünflächen geprägt sowie durch die Donau, den Donaukanal und den Wienfluss, die sich durch das gesamte Stadtgebiet verlaufen.
Aufgrund der vielen Prunkbauten aus der römisch-deutschen und der österreichischen Kaiserzeit, vielfältiger Kulturangebote und auch dank des Rufes als Musikhauptstadt ist die Stadt weltweit bekannt und ein beliebtes Touristenziel. Wer möchte nicht einmal in der Stadt Beethovens, Mozarts oder Mahlers wandeln? Überall können sich Touristen und Einheimische die Sehenswürdigkeiten der Stadt von der Pferdekutsche aus betrachten. Auf dem Programm stehen dann natürlich die Innere Stadt, die Altstadt, die Staatsoper, die Hofburg (Stadtresidenz der Kaiser), die Kärntner Straße und die prunkvolle Ringstraße, die die Altstadt umgibt. Fehlen darf bei einem Wien-Besuch natürlich auch nicht der Besuch der Kaisergruft unter der Kapuzinerkirche am Neuen Markt, in der untere anderem auch Kaiser Franz Joseph und seine „Sissi“ ruhen. Eine weitere Touristenattraktion ist die Besichtigung des Hundertwasser- Krawinahauses von Friedensreich Hundertwasser.
Wien ist eines von vier Bundesländern in Österreich, die Weinbau betreiben. Die Heurigenkultur Wiens ist auch bei Touristen bekannt und beliebt. Daneben sind natürlich auch die Wiener Kaffeehaus Kultur sowie die Sachertorte weit über die österreichische Grenze hinaus bekannt, ebenso wie die Spezialitäten „Wiener Schnitzel“ oder der Tafelspitz, die Teil der traditionellen Wiener Küche sind. Kulinarisch gesehen sind die Einflüsse Ungarns und Böhmens erkennbar, wie vor allem das Gulasch und verschiedenste Mehlspeisen und Knödelgerichte zeigen.
Als Kennzeichen der Wiener Mentalität wird im Besonderen im Vergleich zum restlichen Teil der Republik die Wiener Schmäh hervorgehoben. Diese Mentalität bezeichnet eine besondere humoristische Haltung, die mit Melancholie, Sarkasmus, aber auch mit Boshaftigkeit vorgetragen wird, die jedoch stets mit einem Lächeln begleitet ist. Die Wiener Schmäh bedient sich des Wienerischen und war ursprünglich eine Sprache der Niederen, eine oppositionelle Denkweise und Haltung, mit der man sich vom Höfischen distanzieren wollte.
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